Wie wirken sich Ernährung und Training auf den Phasenwinkel aus?
Zahlreiche klinische Studien belegen den engen Zusammenhang zwischen Ernährungszustand und Phasenwinkel als Vitalitätsindikator. Gut ernährte Zellen mit einem hohen Membranpotenzial erzeugen einen hohen Phasenwinkel. Fehlt es der Zelle an Mikro- und Makronährstoffen, wird von den Mitochondrien nicht genügend Energie bereit gestellt mit Auswirkungen auf das Membranpotenzial – der Phasenwinkel sinkt.
Fehl- und Mangelernährung können unabhängig vom Körpergewicht vorliegen. Auch Übergewichtige mit einem erhöhten Körperfettanteil können mangelernährt sein.
Sauerstoffmangel und Freie Radikale können die Phospholipidschicht der Zellmembranen angreifen. Permeabilität und Integrität der Membran werden dadurch verändert – der Phasenwinkel sinkt.
Generell ist der Phasenwinkel bei untrainierten Personen niedriger als bei Menschen mit gut trainierter Muskulatur, da Bewegung und Training nicht nur zu Muskelerhalt oder -aufbau führen, sondern auch zu einer Vermehrung und Stärkung der Mitochondrien in den Muskelzellen. Eine BIA-Body Impedanz Analyse kann Hinweise über ihre Zellfunktion und Aufschluss auf viele daraus folgende Symptome, wie z.B. Abgeschlagenheit, Konzentrationsmangel geben.